Rumpelstiltskin

The beautiful miller's daughter Marie is not only very beautiful, but also clever and self-confident. Her father is dreaming of a career as miller to the royal court.

 

He boasts about Marie and claims that she can spin straw into gold. The greedy Minister believes the miller's every word: The royal treasury is empty - this golden girl would be more than welcome. He abducts the girl and takes her to the castle. She is to spin straw into gold. All Marie's protestations that her father had exaggerated are to no avail. Suddenly a little troll appears before her as if from nowhere and promises to spin the straw into gold. For his help he demands Marie's ring. The next morning all the straw has vanished, the chamber is full of gold coins. The Minister demands more gold from Marie and has more straw brought in. For three nights the troll helps Marie to spin straw into gold. On the third night Marie has nothing more to give the troll. She promises him her first child if she becomes Queen. The King finally finds Marie and takes her as his wife. Then the troll appears again and demands Marie's child. She refuses and the cunning troll suggests a deal. If she can guess his name within three days, then she may keep her child. Everyone in the kingdom has to help find the troll's name. When the troll comes to get the child, Marie tells him his name. In his rage Rumpelstiltskin tears himself apart. Everyone is happy and the evil Minister is driven out of the court.

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Die schöne Müllerstochter Marie feiert ihren 18. Geburtstag. Ihr Vater und der Müllerbursche Peter überraschen sie mit Geschenken. Die größte Überraschung aber ist der Besuch von König Michael und seinem Ersten Minister. Auf dem Rückweg von einer gescheiterten Brautsuche hört der König lieblichen Gesang. Magisch angezogen reitet er zur Mühle und trifft Marie. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern auch klug und selbstbewusst. Zum Erstaunen seines Ministers, hilft der verliebte König der Müllerstocher sogar beim Verrichten einfacher Arbeiten. Müller Veit sieht es mit Wohlwollen und träumt schon von einer Karriere als Königlicher Hofmüller. Grußspurig stellt er Maries Vorzüge heraus und prahlt, seine Tochter sei so geschickt, dass unter ihren Händen sogar Stroh zu Gold werde. Der geldgierige Minister glaubt dem Müller jedes Wort, die königliche Staatskasse ist leer, da käme so ein Goldmädel gerade recht. Beim Abschied verspricht der König, Marie wieder zu besuchen.

In der Nacht schleicht sich der geldgierige Minister zur Mühle und entführt die schöne Müllerstochter auf die Burg. In einem finsteren Turmverlies soll sie Stroh zu Gold spinnen. Alle Beteuerungen Maries, dass ihr Vater übertrieben hat, helfen nichts. Allein und verzweifelt singt sie ein trauriges Lied. Da steht wie aus dem Nichts plötzlich ein kleines Männlein vor ihr und verspricht, aus dem Stroh Gold zu spinnen. Für seine Hilfe verlangt er Maries Ring.

Am nächsten Morgen traut der Minister seinen Augen nicht. Alles Stroh ist weg, stattdessen ist die Kammer voller Goldtaler. In seiner Gier fordert er mehr Gold von Marie und lässt alles Stroh herbeischaffen. Der König will Marie in der Mühle besuchen und hört von ihrem Verschwinden. Er unternimmt alles, sie wieder zu finden. Dabei helfen ihm auch die zwei ulkigen Straßenhändler Hinz und Kunz. An einer Wegkreuzung bieten sie ihre wunderlichen Waren zum Verkauf an, darunter Prinzenfrösche, Aschenbrödelschuhe und den berühmten Knüppel aus dem Sack.

Drei Nächte lang hilft das Männlein Marie, Stroh zu Gold zu spinnen. In der dritten Nacht hat Marie nichts mehr, was sie dem Männlein geben könnte. Sie verspricht ihm, wenn sie Königin ist, ihr erstes Kind. Wie sollte sie auch Königin werden?

Der König entdeckt schließlich Maries Versteck und befreit sie. Der Minister erpresst Marie, ihn nicht zu verraten. Glücklich, Marie endlich gefunden zu haben, macht sie der König zu seiner Frau. Nach einem Jahr  schenkt sie ihm einen Thronfolger. Alle sind glücklich. Da erscheint das Männlein und verlangt Maries Kind. Mutig weigert sie sich. Das listige Männlein schlägt ihr einen Handel vor. Wenn sie innerhalb von drei Tagen seinen Namen errät, dann darf sie ihr Kind behalten. In ihrer Not erzählt Marie dem König die ganze Wahrheit. Alle im Königreich müssen helfen, den Namen des Zaubermännleins herauszufinden. Vergebens. In ihrer Verzweiflung macht sich Marie selbst auf die Suche. Mit Hilfe von Hinz und Kunz spürt sie das Versteck des Männleins im tiefen Wald auf. Als das Männlein das Kind holen will, nennt Marie seinen Namen. Vor Wut reißt sich Rumpelstilzchen in der Mitte entzwei. Alle sind glücklich und der böse Minister wird vom Hof gejagt.